Sieg haarscharf verpasst
Handball Oberliga Brandenburg C-Jugend
Am Samstag traf Hansa Wittstock auf den Ludwigsfelder HC. Bis zur 35. Minute lagen die Wittstocker meist knapp zurück. Danach konnten sie zeitweise in Führung gehen, wobei die Ludwigsfelder in der sehr spannenden und nervenaufreibenden Partie als knapper Sieger vom Platz gingen.
Die Hanseaten gingen hoch motiviert in das Spiel. Der Trainer und die Mannschaft hatten einen Sieg als Ziel gesetzt, für den es leider nicht ganz gereicht hat. Die Partie wogte von der ersten Sekunde hin und her. Keine Mannschaft konnte sich zunächst absetzen. Mitte der ersten Halbzeit gingen die Ludwigsfelder durch Fehlabspiele der Wittstocker Aufbauspieler und folgenden Gegenkontern mit zwei Toren in Führung. Dann drehten die Wittstocker noch einmal auf und durch schnelles Spiel gelang der Gleichstand. Kurz vor der Halbzeit konnte sich Ludwigsfelde wieder mit zwei Toren absetzen und es wurde beim 10:12 aus Wittstocker Sicht gewechselt.
In der Spielerkabine motivierte der Trainer seine erschöpfte Mannschaft. Einige Spieler mussten ohne Pausen durchspielen. Dies brachte Wittstock an seine körperlichen Grenzen. So wurde es mit der Zeit immer schwerer sich durch die gegnerische offensive Deckung zu kämpfen. So konnte sich Ludwigsfelde in der 35. Minute auf 18: 15 absetzen. Nach einem Team-Time-Out der Wittstocker Mannschaft blies die Hansakogge zur Aufholjagd. Durch Paraden des immer stärker haltenden Wittstocker Torwarts Moritz Müller und eine bessere Chancenverwertung im Angriff konnte Hansa Tor um Tor aufholen und ging nach 4 Treffern in Folge 7 Minuten vor Schluss mit 19: 18 in Führung.
Doch dem Ludwigsfelder HC gelangen immer wieder geschickte Pässe an den Kreisspieler, der die Pässe dann in Tore verwandelte oder einen 7-Meter herausholte.
Beim Stand von 21: 21 bekam Ludwigsfelde 20 Sekunden vor dem Abpfiff durch ein Foul der Wittstocker am freien Kreisspieler einen 7-Meter zugesprochen. Ludwigsfelde konnte den Strafwurf zur 22: 21 Führung verwandeln. In den verbleibenden 5 Sekunden gelang es den Hanseaten leider nicht zum Ausgleich zu kommen, so dass die Ludwigsfelder jubelnd und die Hanseaten mit hängenden Köpfen das Spielfeld verließen.
Das war kein Spiel für schwache Nerven und es gab wohl keinen in der gutbesuchten Halle, der am Ende kein Herzrasen hatte. Aus Wittstocker Sicht hat es zwar leider nicht ganz zum Sieg gereicht, aber es hat Appetit auf mehr gemacht.
Das nächste Spiel findet nächsten Samstag, den 30.11. 13 um 12:30 Uhr in Falkensee statt.
Hansa Wittstock: Maximilian Telschow; Moritz Müller – Tim Geisendorf(1), Jan-Ole Ahrend(11/3), Felix Gratzkowski(3), David Ramin(1), Max Havemann(2), Johannes Ahrend(2), Karsten Mühmer, Alexander Häntschke(1), Maximilian Müller
von Felix Gratzkowski und Jan-Ole Ahrend